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Astrologie – zeitlos aktuell

 

 

 

ASTROLOGIE – WARUM IST SIE ZEITLOS AKTUELL ?!?

von Bernd Schiele

 

Ein paar grundsätzliche Gedanken und Zusammenhänge:

 

WAS IST EIN KOSMOGRAMM?

Im Wort Kosmogramm stecken zwei Worte aus alten Sprachen: Hora (die Stunde) und skopein (be-schauen).

Es wird also eine Stunde „beschaut“ bzw. betrachtet. Ein Kosmogramm kann man für alle möglichen Vorfälle stellen. Wenn dieser Aufsatz dazu führt, dass Sie Ihre Beschäftigung mit der Astrologie ausweiten auf Mundan-Astrologie und alle anderen Richtungen dieser wunderbaren Erfahrungs-Wissenschaft, dann ist der Zweck dieser Nachtschicht-Schreiberei (gern geschehen!) erreicht.

Sie – ja! – gerade Sie! – sollen heute u. a. auch etwas über meine Begeisterung für diese fabelhafte alte, ewig junge Menschenlehre, Rhythmuslehre – egal auf welchen Begriff wir uns einigen – erfahren. Natürlich werde ich Sie auch über die Gründe, die zu dieser Begeisterung geführt haben, nicht im unklaren lassen.

Vielleicht teilen Sie meine Begeisterung schon sehr bald, wer weiß?

Bereits jetzt sind Sie mehr als nur oberflächlich an Astrologie interessiert, Sie hätten ja sonst ein Astrologie-PC-Programm gar nicht erworben oder mit mir wegen des Astrologie-Unterrichts Kontakt aufgenommen.

Den technischen Umgang mit einem PC-Programm für Astrologie, auch die  Berechnung eines Kosmogrammes ohne PC werden Sie bald beherrschen.

Nun, offen gestanden: Wenn Sie ein bekannter Astrologe sind, brauchen Sie diesen Abschnitt nicht weiterlesen. Oder vielleicht doch?

Wenn Sie aber ein(e) Einsteiger(in) sind, kommt aus diesem Aufsatz vielleicht doch der eine oder andere astrologische Denkanstoß.

Zur Standort-Bestimmung lassen Sie sich – bitte! – ein wenig provozieren: Sollte da noch ein Rest Aberglaube o. ä. im Köpfchen/Herzchen sitzen?

Machen Sie diesen Rest hier und jetzt zu   S t a u b   !  Ok?

Zum Bangemachen ist die Astrologie nicht erfunden oder: dem Menschen geschenkt worden! Niemand hat ein Kosmogramm, das er nicht tragen kann.

Denken Sie sich einmal die Zeit als eine (Zeit-)Röhre, in der sich Planeten und andere astronomische und astrologische Punkte schneckenförmig oder spiralförmig bewegen. Wenn nun ein Geburts-Kosmogramm eines Menschen erstellt werden soll, wird aus dieser (Zeit-)Röhre eine „Scheibe“ (der Geburtstag) herausgeschnitten. Auf einem Tierkreis-Formular werden die Gestirnsstände vermerkt. Geburtsort und -zeit bestimmen den „Häuser“-Ring. Astrologische Häuser stellen Lebensbereiche der Menschen dar.

Haben Sie noch Phantasie übrig? Ja?

Dann stellen Sie sich das Kosmogramm wie ein Bühnenbild im Theater vor. Die Planeten sind die Schauspieler auf dieser Bühne. Teils Haupt- teils Nebendarsteller, reitende Boten usw.; Sie haben schon die eine oder andere Theateraufführung gesehen. Nicht alle Darsteller nehmen dauernd am Bühnengeschehen teil. Der Astrologe sieht sich nun die Aspekte (Gestirnsabstände untereinander) an.

Das sind die Tonarten, derer sich die Schauspieler untereinander bedienen.

ZACK!!! Schon schneidet der Astrologe aus der Zeitröhre die Bühnendarstellung – das Kosmogramm – von  heute heraus! Ergebnis: Andere „Bühnenverhältnisse“, andere „Schauspieler-Tonarten“ als bei der Erstaufführung! Aufgabe des Astrologen: Bestandsaufnahme = Vergleich der beiden Darstellungen. Wie weit ist das Theaterstück fortgeschritten? Welcher Schauspieler kommt auf welche Art ins Rampenlicht? Wer hat zurückzutreten zwischen die Statisten? Zu welcher Regieanweisung ist zu raten, damit die Aufführung ein Erfolg wird?

Habe ich das zu kompliziert ausgedrückt? Oder sind die Vorgänge etwas transparenter geworden?

Seit Jahrtausenden gibt es Aufzeichnungen über Gestirnsstände und Aspekte im Geburts- Kosmogramm der Menschen. Die Astrologie ist die Basis der modernen Psychologie und die Basis der modernen Medizin. Die Lehrstühle der Astrologie sind um die Jahrhundertwende geschlossen worden. Die Astrologie war 1000 Jahre Nr. Eins der Wissenschaften und verschwand von den Universitäten, als die Naturwissenschaften Einzug hielten, hat aber, man höre und staune, einige Wissenschaften noch lange begleitet. Auch heute noch ist das so.

Heute? Nun: Es gibt eine Doktorarbeit über Tarot von 1985 und eine viel beachtete Doktorarbeit über Astrologie von 1986. Mit großem Interesse und mit riesigem Vergnügen habe ich die Korrespondenz der Dekane der deutschen Universitäten über das Für und Wider der Anerkennung von Dr. Niehenkes (früher Geschäftsführer des Deutschen Astrologen-Verbandes) Fleißarbeit gelesen. Wie Sie sehen: Das Punktespiel lief  für die Astrologie!

In Amerika schaffen 11.000 praktizierende Astrologen die Psychiater-Welle ab, las ich in einer (Schweizer?) Astrologen-Zeitung. Es ist mir ein Vergnügen, dass der Skeptiker-Verband USA der Astrologie ein gutes Zeugnis ausstellt und dass sich das PM-Magazin 1/97 eingehend mit der Astrologie befaßt. Ich schließe mich der Meinung von Madame Tessier an: Noch in diesem Jahrhundert kehrt die Astrologie an die europäischen Universitäten zurück. In Riga gibt es schon einen Lehrstuhl. Der Ort der nächsten  „Vollstreckung“: Sehr wahrscheinlich Uni Zürich … Im November 1997 erschien im Gol€ann-Verlag das Buch „Die Akte Astrologie“ von Gunter Sachs. Dies ist eine Statistik, die beweist, dass die Astrologie 100 %ig „funktioniert“ und Ergebnisse jenseits der Wahrscheinlichkeitsgrenze „liefert“. Im Anhang des Buches wird ein Bericht des Allenbach-Institutes über einen 50 Jahre dauernden Feldversuch mit der Astrologie mitgeliefert. Auch durch das Allenbach-Institut werden astrologische Erkenntnisse bestätigt. Zukünftig werden es Kritiker schwerhaben. Dass dann im 3. Programm WDR im gleichen Zeitraum eine „Wissenschaftssendung“ ausgestrahlt wird über den „Unfug“ der Astrologie mit längst überholten Argumenten wie Frühlingspunkt-Debatte usw. zeigt eigentlich nur, dass schlechte Recherche auch in sonst guten Sendungen vorkommt. In dem Zusammenhang kann man sich auch über das Buch vom „Bibel-Code“ Gedanken machen. Führende Mathematiker dreier großer amerikanischer Universitäten entdecken im ersten Buch Mose einen Prognose-Schlüssel über Jahrtausende. Man sieht also, dass Astrologen ein hochinteressantes Kulturgut hochhalten. Unsere „Wissenschaftler“ mußten schon große Teile der Erkenntnisse über die Physik umkrempeln; es kommt noch einiges nach.

Sie sind skeptisch? Nun: Arbeitsgruppen über Tarot, I-Ging, psychologische Astrologie gibt es in Düsseldorf an der Heinrich-Heine-Universität, in Marburg usw. In der Nähe welcher Uni wohnen Sie? Wenn Sie Astrologie- Lehrgänge von Klöckler und Thomas Ring etc. leihen wollen:   D i e   stehen in der nächsten Universitätsbücherei.

Fragen Sie den/die Bibliothekar(in). Wenn der/die nicht weiß, was Sie meinen, erkundigen Sie sich nach dem Regal für „Angewandte Psychologie“. Die Tarot-Doktorarbeit ist von einer jungen Frau im Auftrag der Universität Zürich erstellt worden. Lassen Sie sich also auch die Regale mit der Aufschrift „Philosophie“ zeigen! Der Arbeitstitel lautet: „Die divinatorische Bedeutung der 22 großen Arcana des Tarot“ o. ä. Der Inhalt: Trockene Materie ohne „Gesülze“. Tarot-Bilder werden erklärt als Allegorien zum Humanismus, zu abendländischen und asiatischen Denkmodellen.

 


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